Das geschnitzte Relief in der Hubertushalle des Wasserschlosses Heerse

von Helga Schröder-Menold

2012 -Jahrbuch Höxter

Anlässlich einer im Auftrag der Republik Ghana zu erfüllenden diplomatisch – konsularischen Mission in Asien mit der Teilnahme an einer Investmentkonferenz, war die letzte Station des Generalhonorarkonsuls Schröder die Philippinen und hier die Hauptstadt Manila, in der 12 Millionen Menschen beheimatet sind.

Ein wahres Chaos an Schmutz, Menschengedränge, Abgasen und Gestank.

GHK Schröder war dankbar und froh, dass es wieder nach Deutschland zurückging. Er wurde jedoch von Freunden dringendst gebeten eine große Ausstellung heimischer Schnitzereien in einer überdimensionalen großen Lagerhalle im Hafen zu besuchen. Das fand absolut wegen der klimatischen Umstände in Bezug auf Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit  nicht seine Zustimmung. Im Endeffekt fand der Besuch jedoch statt, begleitet von Kunstsachverständigen und Museumsexperten.

Nach mehr als 2 Stunden eines schweißtreibenden Rundgangs konnte sich GHK Schröder nicht zum Ankauf irgendwelcher Materialien und Schnitzereien entschließen, da er Wert darauf legt, dass die Vereinigten Museen lediglich antike Gegenstände in den Ausstellungen dem Publikum zeigen sollten. Beim Herausgehen aus der Halle sah er durch reinen Zufall ein großes Gemälde an einer Wand angelehnt. Er ging dort hin und sah zu seinem großen Erstaunen, dass es sich hier um eine flämische Holzschnitzerei handelte. Die Abmessungen des Glanzstücks waren 2,5 m x 3,5 m.

Der Anblick erinnerte ihn sofort an einen der 7 Teppiche, die John D. Rockefeller jr. 1937 dem Metropolitan Museum of Art in New York gestiftet hat. Diese Teppiche werden global benannt: „ Die Suche nach dem Einhorn.“

Einer dieser Teppiche hat im Detail genau die gleichen Darstellungen wie das Relief im Wasserschloss Heerse und heißt: „Das Einhorn entgiftet das Wasser“. Die Genauigkeit besteht nicht nur in irgendwelchen Darstellungen sondern im Gesamtbildnis. Der Teppich könnte in der Fotografie in diesem Schnitzwerk wiedergegeben sein. Letzteres könnte aber die Vorlage für den Teppich gewesen sein.

In diesem Wandteppich, ebenso in dem Schnitzwerk kniet das Einhorn vor einem großen weißen Brunnen. Am Rand des Brunnens sitzen ein Fasanenpaar und ein Paar Stieglitze. Andere exotische Tiere wie Löwe, Hyäne und Panter und in Europa heimische wie Hase, Hirsch etc. versammeln sich um den Brunnen, während zwölf Jäger in Pelzwesten im Hintergrund der Szene die Entdeckung ihrer Beute diskutieren. Die Jagdgesellschaft besteht aus zwei Gruppen. Viele dieser Jagdgesellen tragen Speere. Und Jagdhörner zeigen an, dass es zur Jagd aufgehen soll. Die treuen Jagdhunde sind natürlich präsent.

Flora und Fauna spielen in den Erzählungen des Einhorn Bildnisses eine bedeutende Rolle. Verschiedene mittelalterliche Kräuter waren Gegenmittel gegen Vergiftungen, wie Salbei, eingelegte Ringelblumen usw. Diese Pflanzen sind auf dem Teppich neben dem Bach positioniert, der durch die Magie des Einhorns durch das Horn gereinigt wird. Eichenblätter sind haargenau wiedergegeben. Desgl. die Pimpinelle, Rosenbüsche und die Lampionpflanze oder Blasenkirsche (Physalis alkekengi).

Auch die geschnitzten Tiere entsprechen genau den europäischen Vorstellungen. Die Löwen sind in einer Form geschnitzt, wie man sich diese im Mittelalter durch Beschreibungen vorstellte, da man sie in Natura nicht kannte. Das gleiche gilt für den Panter und die Hyänen, d.h. für Tiere die nicht in Europa vorkommen.

Visuelle Hinweise lassen vermuten, dass dieses Bildnis das Gleichnis der Christus Passion darstellen soll, die 12 Jäger (Apostel) und ein hervorstehender Rosenbusch (Martyrium; heftige Schmerzen) inbegriffen.

In der Mitte des Schnitzwerks sind Initialen und zwar AE. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen werden die Initialen verwendet nur vom Vornamen der Person für die so ein Schnitzwerk gefertigt wird und zwar immer der erste und der letzte Buchstabe des Vornamens, wie z.B. JS für Jesus oder DS für Deus.

In diesem Fall ist zu sagen, dass das Schnitzwerk anlässlich der Hochzeit der Anne de Bretagne, die in zwei Perioden von 1491 – 1498 und von 1499 – 1514 Königin von Frankreich war, mit König Ludwig XII. A.D. 1499, gefertigt sein soll.

Die Kordel um die Initialen soll ihren Ursprung haben vom Heiligen Franziskus von Assisi, dem Gründer des Franziskaner Ordens. Bereits der Großvater der Königin Francis Herzog der Bretagne hat die Kordel zu Ehren seines Namenspatrons verwendet.

Das gesamte Werk kann demzufolge als ein Meisterstück flämischer Schnitzkunst bezeichnet werden. Das erkannte GHK Schröder auf Anhieb und beim ersten Ansehen sofort und wurde auch von den ihn begleitenden wissenschaftlichen Koryphäen in dieser Meinung unterstützt.

Auf die Frage an die Aussteller woher das Relief stammen würde, gab es von verschiedenen Personen die einstimmige Antwort, dass dieses Relief wohl ursprünglich im Palast des Präsidenten Marcos beheimatet gewesen sei. Das leuchtete auch GHK Schröder ein, denn keine Privatperson kann so ein gewaltiges 3,5 x 2,5 m und 400 kg schweres Holzschnitzwerk in einem seiner Wohnräume zur Aufhängung bringen.

GHK Schröder wollte nach diesen Erkenntnissen das Relief erwerben und man wollte es ihm nicht verkaufen.

Es gab zwei große Schwierigkeiten, die einmal in der Preisgestaltung fundiert sind und zum anderen in der Größe. Die Größe passt in keinen Container und kann infolgedessen nicht verladen werden. GHK Schröder bat die Eigentümer einen Schreiner kommen zu lassen. Dieser kam und GHK Schröder bedeutete ihm die Gärungen an den vier Ecken aufzuschneiden. Der 25 cm breite Rahmen wurde somit entfernt und das Schnitzwerk verkleinerte sich um 50 cm in der Breite und 50 cm in der Höhe. Es hatte dann die Maße 3,0 x 2,0 m und damit war es möglich es zu verpacken und in den Container zu verladen.

Erst danach bestand die Möglichkeit sich über den Preis zu unterhalten, zu feilschen, in einer Form wie es in den Basaren von Asien und dem Orient möglich und nötig ist. Es kam zu einer mühevollen jedoch fairen Einigung auf einem sehr hohen Niveau, da es GHK Schröder als seine patriotische Pflicht betrachtete, ein aus Europa stammendes Kulturgut wieder nach Europa zurückbringen zu können, um dadurch diesen gesamten Kontinent, aber speziell Deutschland, den Kreis Höxter und den Ort Neuenheerse selbstlos in einer Form kulturell zu bereichern, wie man es sicherlich nicht in irgendeiner anderen oder ähnlichen Form wiederfinden könnte.

Man spricht davon, dass der Herzog von Alba oder irgendeine andere europäische Größe dieses Schnitzwerk zum Andenken an seine Heimat mit nach Asien genommen hat.

Nach der Ankunft des Containers in Hamburg und den damit verbundenen Zollformalitäten musste das Schnitzwerk nach Neuenheerse verbracht werden.

Die Fracht von Hamburg nach Neuenheerse ist so kostspielig und teuer und übersteigt bei weitem den Preis der zu zahlen war für einen gesamten Container von Manila nach Hamburg. Das Auspacken geschah mit einem Transportgerät mit Hilfe der Firma Schonlau in Neuenheerse.

Für die Verbringung des Reliefs mit Rahmen sorgte der mit der Stiftung und dem Schloss verbundene ortsansässige Karl Schwarze sen., der zugleich sechs junge Leute aus dem Dorf organisierte und es deshalb möglich machte, dass, nach Anbringung von Transportmöglichkeiten an dem Relief, 8 gestandene Männer das 400 kg schwere Schnitzwerk in die Hubertushalle transportiert werden konnte. Dort ist es nun als Prachtstück an der Stirnseite positioniert.

Es gibt da aber noch eine Besonderheit.

Auf der Rückseite des Reliefs sind ebenfalls Schnitzereien zu sehen, die sich auf den 6 anderen Teppichen, die Rockefeller dem Metropolitan Museum of Art „The Cloisters“ gestiftet hat, wiederfinden. Diese Schnitzereien wurden fotografiert und befinden sich gerahmt rechts neben dem großen Relief.

GHK Schröder hat unter behördlicher Aufsicht Holzproben aus dem Schnitzwerk entnehmen lassen. Diese wurden in einem Kuvert versiegelt und gesandt an:

  1. Museo d´Arte e Scienza Sr. Dr. Peter Matthaes, Via Q. Sella 4, 20121 Milano/Italien
    (Dieses Institut arbeitet auch für den Vatikan)
  2. Herrn Dr. G. Bonani, Universität Zürich; Institut für Teilchenphysik HPK-H30 ETH  Hönggerberg, CH 8093 Zürich/Schweiz

Die Institute aus Mailand sind durch die spektroskopische Analyse und die Universität Zürich durch die C14 – Methode gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, dass das für die Schnitzereien verwendete Holz aus dem Jahr 1500 stammen muss. Die Gutachten liegen vor.

Es kamen viele Wissenschaftler und Kapazitäten um das zu begutachten, so auch Pater Dr. Werinhard Einhorn vom Franziskanerkloster in Paderborn. Pater Werinhard hat in Anlehnung seines Hausnamens „Einhorn“ seine Promotion über das mittelalterliche Einhorn verfasst. Ihm war das Bildnis durchaus sofort bekannt und er kannte auch die Donation der sieben Teppiche von Rockefeller an das Metropolitan Museum.

Unserem hochverehrter Pater Werinhard verdanken wir die vielen Erläuterungen zu dem Bildnis, die er uns dazu gegeben hat.

Zur weiteren Ergründung hat GHK Schröder sehr viel unternommen. Er wollte herausfinden in welchem Jahr genau das Bildnis geschnitzt wurde und wann genau die erste Fassung stattgefunden hat. Von allen bisher befragten Experten liegt noch kein Ergebnis vor. Sämtliche Personen erklärten jedoch nahezu einstimmig, dass man so ein großes Werk nur aus einem besonderen und großen Anlass geschnitzt haben kann – nämlich die Hochzeit der französischen Königin mit Ludwig XII. Man würde keinen Grund finden in einem späteren Jahrhundert solch ein großes Werk zu vollbringen und man würde auch nicht erkennen können, wer sich solch ein großes Werk in irgendeinem Raum zu Aufhängung bringen wollte.

Das hier beschriebene Objekt ist dem Metropolitan Museum of Art in New York bekannt. Es besteht hierueber ein ausfuehrlicher Schriftwechsel.

Die Vereinigten Museen im Wasserschloss Heerse und die Kulturstiftung Manfred O. Schröder und Helga Schröder sind sehr stolz auf diese Errungenschaft und die Besucher zeigen sich voll dankbarer Begeisterung.

St. Hubertus im Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 08.11.2012

Das Stifterehepaar Honorargeneralkonsul Manfred O. Schröder und Frau Helga Schröder hat sich entschieden, dem Wasserschloss einen Ehrentitel beizufügen und es noch einmal zusätzlich zur Herkunft zu adeln.

Ab sofort firmiert es unter folgendem Titel:

 W A S S E R S C H L O S S   ST.  H U B E R T U S – H E E R S E

Diese Ehrung bedeutet gleichzeitig auch eine Auszeichnung für den „Ordo Sancti Huberti“.

Die Verbreitung dieses hervorragenden Gedenkens hat bei sämtlichen Kontaktpersonen bereits große Begeisterung und hellauf Freude bereitet.

Insgesamt verfügt das Schloss über folgende mit St. Hubertus bezeichneten Räume:

  • innerhalb  des Schlosses der Rittersaal St. Hubertus
  • im Park die Nordische Kapelle St. Hubertus
  • und die am nördlichen Eingang vorhandene freistehende Hubertus-Halle mit dem von Prof. Bauernfeind aus Wien als schmückendes Beiwerk entworfenen großen bleiverglasten, die Hubertuslegende verkörpernden, Fenster.

Wir entbieten allen gottgesegnete Grüße und wünschen eine gute Zeit.

Fernsehsendung über das Wasserschloss Heerse und seine Stifter

Pressemitteilung vom 01.11.2012

Am Freitag, den 19.10.2012, wurde für ca. 30 min. eine großartige und überwältigende Sendung des WDR um 21.00 Uhr ausgestrahlt.

Es gab eine große Resonanz aus vielen Kreisen der heimischen und überörtlichen Bevölkerung. Schon am Samstag war die positive Reaktion dadurch bemerkbar, dass viele Interessenten um Führungen nachgesucht haben, um das Schloss und den Inhalt kennenzulernen. Vielen Personen war das Schloss bis dahin unbekannt. Die geführten Gäste erhielten durch geschulte Führer eingehendste Führungen und verließen das Schloss voller Begeisterung

Die Sendung stand unter dem Titel „Becker, der Entdecker“. Dieser moderierte die Sendung in hervorragendster Form und unser fähiger Hausmeister, Herr Steinmaier, fand ausgezeichnete Antworten auf seine Fragen. Die Qualität der gesendeten Bilder war ebenfalls als – Top-Class – zu bezeichnen.

Im Internet ist unter www.wdr.de auszugsweise Folgendes verzeichnet: „ Auf dem Wasserschloss Neuenheerse bei Bad Driburg staunt Becker, der Entdecker über die Sammlungen des Generalkonsuls von Ghana Manfred O. Schröder. Der Weltenbummler und passionierte Jäger hat auf seinen Reisen zigtausende Gegenstände zusammengetragen, präsentiert auf seinem Schloss aber auch heimatkundliche Exponate. Neben Dermoplastiken von Raubtieren ist Jürgen Becker vor allem von der Devotionalien-Sammlung beeindruckt, die der Konsul von der „Bounty“-Meuterer-Insel Pitcairn mitgebracht hat.“

Bürger, die die exorbitante Sendung nicht gesehen haben sollten, haben die Gelegenheit der Einsichtnahme durch das Internet unter www.wdr.de, Fernsehsendungen A – Z, Becker, der Entdecker.

70. Geburtstag im Wasserschloss St. Hubertus-Heerse in Neuenheerse

Pressemitteilung vom 25.10.2012

Unsere Führer waren freudig bewegt, eine verehrenswerte Dame, Frau Puls aus Neuenheerse, mit 27 Begleitpersonen aus Nah und Fern in 2 Gruppen zu Ihrem großartigen Jubiläum führen zu können. Die Glückwünsche des Vorstandes und des Kuratoriums der gemeinnützigen Stiftung Generalkonsul Manfred O. Schröder und Frau Helga sollen auch auf diesem Weg die Jubilarin erreichen. Die geführten Personen waren – wie üblich von den eleganten Führungen hellauf begeistert. Im Rahmen der Zeitvorgabe konnte nur ein Teil der großen Ausstellung gezeigt werden. Aber das genügte vollauf, um Zufriedenheit auf allen Seiten zu erzeugen.

Hochschulprofessoren aus Paderborn besuchten die Vereinigten Museen

Pressemitteilung vom 06.09.2012

Das Wasserschloss Heerse hatte wiederkehrenden Besuch durch mehrere ehem. Hochschulprofessoren von der Universität in Paderborn

Der frühere Besuch hinterließ so starke Eindrücke bei einigen der Mitglieder, dass diese sich den Wunsch erfüllten, den Vereinigten Museen einen erneuten Besuch abzustatten. Dem Vorstand und dem Kuratorium war es ein erneuter Beweis dafür, dass unsere Kulturführer eine glänzende Arbeit durch ihre wissenschaftliche Führung leisten und in der Lage sind, sowohl Erwachsene als auch Kinder zu begeistern. Wenn dem nicht so wäre, würden sich keine wiederholenden Besuche ergeben. An dieser Stelle wollen wir unseren ehrenamtlichen Führern einen besonderen Dank aussprechen für erbrachte Leistungen und sind der festen Überzeugung, dass ihre Verbundenheit zu den Ausstellungen und den Exponaten auch für die Zukunft ein Garant für Zufriedenheit sein wird.

Abiturienten – Klasse verabschiedet sich von St. Kaspar

Pressemitteilung vom 09.08.2012

Es war für den Vorstand der gemeinnützigen Kulturstiftung Generalkonsul Manfred O. Schröder und Helga Schröder selbstverständlich, der Bitte, die vom Gymnasium St. Kaspar ausgesprochen wurde, nachzukommen, die Südseite des Schlosses freizugeben für ein Erinnerungsfoto der Abiturienten zusammen mit den Eltern. Es war auch selbstverständlich, dass hierfür keine Kosten oder Gebühren in Ansatz gebracht werden würden. Das versteht sich schon aus dem Grunde der guten Nachbarschaft zu St. Kaspar. Die Eltern in Festkleidung waren stolz auf ihre Mädchen und Jungen, die das Abitur bestanden haben und in Festlaune waren.

Besondere Hochzeit im Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 01.08.2012

Zwei schwarze Rappen, ein in schwarzer Uniform gekleideter Kutscher und ein entsprechend dunkel gekleideter Bräutigam fahren eine Braut, in außerordentlich exquisiter weißer Kleidung, in weißer Kutsche zur Hochzeit. Das Ehepaar Kuch aus Holzminden hat das best erhaltene hochgeschichtliche Wasserschloss Heerse, das ehem. kaiserliche hochadelige Damenstift erwählt, um ein für das ganze Leben beständiges Hochzeitsbild von professioneller Seite zu erhalten. Ein Hochzeitspaar in weißer Kutsche und schwarzen Rappen gibt es nur sehr selten auf dem geschichtlichen Grund des Wasserschlosses Heerse. Die Mitglieder der Stiftungsgremien – Vorstand und Kuratorium – aber auch die Mitglieder des Fördervereins wünschen dem glücklichen Hochzeitspaar von ganzem Herzen einen guten langen gemeinsamen Weg in eine gottgesegnete Zukunft.

Großgruppe zu Besuch aus Oldinghausen / Enger in den Vereinigten Museen

Pressemitteilung vom 05.07.2012

Gäste des Hotels Erika Stratmann erlebten eine sehr eindrucksvolle Führung in den Vereinigten Museen. Die aus 50 Personen bestehende Frauenhilfsgruppe aus Oldinghausen / Enger musste geteilt werden und wurde durch zwei exzellente Führer durch einen Teil der umfangreichen Sammlung im Wasserschloss Heerse und in der daneben liegenden  ehem. Aula von St. Kaspar geführt. Nur selten wollen Besucher das Museum für europ. Kulturgut – europ. Heimatmuseum – sehen. In diesem Falle wurde der Wunsch geäußert und deshalb auch erfüllt. In diesen Räumen haben ursprünglich die männlichen Schüler des Internats St. Kaspar geschlafen. Die Toilettenanlagen und die Waschgelegenheiten sind mit Absicht aus historischen Gründen bei den Umbauten erhalten geblieben, um der Nachwelt zu zeigen, wie dankbar und einfach die ehem. Schüler gewohnt haben. Und etwas steht fest: Die meisten von ihnen haben es im Leben zu hochgradigen und ansehnlichen Stellungen gebracht und kommen oft zu ihrer ehem. Ausbildungsstätte St. Kaspar zurück.

Stifterehepaar erklärt sich solidarisch mit Bevölkerung

Pressemitteilung vom 07.06.2012

Der geplante Erweiterungsbau für die Vereinigten Museen wird aus schwerwiegenden Gründen nicht durchgeführt.

Nach einer missglückten Ausschreibung, die weit die notwendigen technischen Erfordernisse überstieg, und durch erhebliche Auflagen verschiedener Behörden, konnte das Stifterehepaar Schröder dem von der Bevölkerung bezeichneten „Bunkerbau“ nicht mehr zustimmen. Nach unverhandelbarem Willen des Landschaftverbandes sollte ein 2-geschossiges flaches mit Blecheindeckung versehenes bunkerähnliches Gebäude entstehen. Das sollte die Krönung darstellen zwischen zwei historischen, denkmalgeschützten Gebäuden, wie die „Alte Mühle“ mit Satteldach und brauner Pfanneneindeckung und dem historischen Wasserschloss. Auch die Stadt Bad Driburg stellte viele unakzeptable Forderungen und musste sich dem Willen des Landschaftsverbandes beugen. Das Stifterehepaar wollte und konnte nicht sein Einvernehmen zur Errichtung dieser unansehnlichen Baumaßnahme geben. Es wollte sich weder jetzt noch für die Zukunft dem Gespött der Bevölkerung aussetzen.

Damit verlieren nicht nur das Dorf Neuenheerse, die Stadt Bad Driburg und auch der Kreis Höxter einen Museumserweiterungsbau, der mit Bestimmtheit keine Neuauflage in Zukunft erhalten wird. Es werden einmalige Weltantiquitäten nicht nach Neuenheerse kommen, sondern an einem anderen Ort platziert werden.

Es handelt sich hier um einen unermesslichen kulturellen Schaden für die gesamte Region.

Ensemble von lebensgroßem Rehwild im Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 31.05.2012

Anlässlich einer Dienstreise nach München konnte Generalkonsul Manfred Schröder einen großen Erfolg verbuchen. Er erstand eine Gruppe von Rehwild in Bronze gegossen in Lebensgröße, bestehend aus einem brunftigen Rehbock und der dazugehörenden Ricke in voller Bewegung. Die figürlichen Darstellungen wurden von dem weltbekannten Künstler Prof. Ernst Bauernfeind skulpiert.

Die Gruppe wird im historischen Graf Sporck’schen Hubertusraum A.D. 1695 platziert werden.

Preußen-Raum im Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 17.05.2012

Eine selbstlose und großartige Bereicherung hat das Preußenmuseum im Wasserschloss Heerse dadurch erfahren, dass Oberstleutnant a.D. Franz Becker aus dem Nachlass seines Schwiegervaters Anton Freitag das ihm für Tapferkeit verliehene „Eiserne Kreuz“ geschenkweise überlassen hat. Dieses Ehrenkreuz wurde Genanntem im ersten Weltkrieg verliehen und trägt auf der Vorderseite die Zahl „1914“ mit sich darüber befindlicher Krone und einem eingravierten „W“. Das steht für Kaiser Wilhelm II. Auf der Rückseite steht die Zahl „1813“ mit einem Eichenlaub und Krone und den Insignien „FW“. Das steht für Kaiser Friedrich Wilhelm und dem Gründungsjahr des Ordens des Eisernen Kreuzes. Ein besonderer Dank gilt der Familie OTL Franz Becker.

Lebensgroßer Gamsbock im Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 10.05.2012

Nun ist es auch gelungen, einen lebensgroßen Gamsbock in naturgetreuer Größe – in Bronze gegossen – für die naturkundlichen und jagdlichen Abteilungen der Museen – aus Österreich stammend – in den Vereinigten Museen zu erwerben. Diese großartige Skulptur stellt eine künstlerische Leistung des weltbekannten Künstlers Prof. Ernst Bauernfeind aus Österreich dar und ist eine bedeutsame Bereicherung für den Bestand im Wasserschloss Heerse. Naturliebhaber, Freunde der Jagd und sämtliche Besucher werden viel Freude bei der Besichtigung bekommen. Diese bedeutsame Skulptur wird ebenfalls in der historischen Graf Sporck’schen Hubertushalle A.D. 1695 platziert werden.

Richtstuhl der Äbtissinnen im Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 03.05.2012

Bekanntlich wurde das frühere Pfarrhaus an die sehr ehrenswerten, dem Ort Neuenheerse verbundenen Bürgern Klaus und Gabriele Siemensmeyer, verkauft. Aus Heimatverbundenheit konnte die Kulturstiftung Schröder einen Teil des ehemaligen Richtstuhls der Äbtissinnen erwerben. Vor ca. 60 Jahren wurde dieser Richtstuhl im Wasserschloss demontiert und Teile dessen damit verwendet einen offenen Kamin im Pfarrhaus zu erbauen. Die Eheleute Siemensmeyer wollten diesen Kamin aber nicht mehr gebrauchen. Deshalb kam es durch eine nette Unterredung dazu, Teile dieses Richtstuhls für das Wasserschloss Heerse zu bekommen. Erst beim Versuch, den Richtstuhl wieder zusammenzusetzen wurde festgestellt, dass wichtige Teile nicht vorhanden waren. Trotz vieler Recherchen in der Literatur, im erzbischöflichen Museum und auch bei dem Herrn, der seinerzeit die Demontage durchgeführt hat, konnte das ursprüngliche Aussehen nur im Vergleich in anderen Klöstern nachempfunden werden. Generalhonorarkonsul Schröder ordnete an, hierüber Skizzen anzufertigen. Die fehlenden Teile wurden von einer Spezialwerkstatt geschichtsgetreu mit Qualitätsvermerk angefertigt. Die Geschichte Ostwestfalens ist mit Bestimmtheit kulturell bereichert.

 Jeder Bürger ist eingeladen, den im Glanz erstrahlenden Richtstuhl zu besichtigen und zu bewundern.

Weltklasse Steinbock im Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 12.04.2012

Die Vereinigten Museen fühlen sich enorm bereichert.

Der älteste Ordensbruder des Generalkonsuls Manfred O. Schröder, der Eigentümer des Pfändergebirges östlich des Bodensees ist, hat uns aus seinem Bestand die Trophäe eines weltklasse europäischen Steinbocks nach Neuenheerse versandt. Solch ein Exemplar, das hoch in den CIC-Aufzeichnungen zu stehen kommen wird und 15 kg mit kleinem Schädel auf die Waage bringt sowie Peitschenlängen von 104 cm aufweist, ist weltweit nur selten zu finden.

Die Eheleute Schröder sind sehr stolz, diese enorme Bereicherung nunmehr auch den Besuchern zeigen zu können. Über die Hergabe wurde eine Urkunde angefertigt.

Die weltklasse Trophäe einschl. Urkunde wird in der Hubertushalle des Wasserschlosses einen Ehrenplatz erhalten. In dieser Halle ist die histor. Geschichte des Graf Sporck’schen Hubertusordens A.D. 1695 dokumentiert.

Papst Benedikt grüßt die Bürger von Neuenheerse

Pressemitteilung vom 15.03.2012

In einem an den Vorstand der gemeinnützigen Kulturstiftung Schröder gerichteten Dekret, welches dem Wasserschloss Neuenheerse jetzt übersandt wurde, übermittelt das Oberhaupt der Katholischen Kirche Papst Benedikt XVI. seine von Herzen kommenden Grüße an die Bürger des Ortsteils Neuenheerse und gibt diesen seinen apostolischen Segen.

Wir hoffen, dass Ihnen die Grüße des Hl. Vaters bei der Bewältigung Ihrer Aufgaben im Jahr 2012 helfen.

Das Stundengebet lautet: „Veni ad salvandum nos! Komm und errette uns!“

Generalsuniform im Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 02.02.2012

Der langjährige Freund des Ehepaars Generalkonsul Manfred und Helga Schröder –  ehem. stellvertretender Kommandeur der 7. Panzerdivision und Kommandeur der Divisionstruppen, General Henrich Graf von Treuberg, der viele Male das Ehepaar im Wasserschloss Heerse besuchte und viele Führungen durch die Museen mit seiner Frau Erika absolvierte, übergab seinen bis zuletzt getragenen Waffenrock mit allem Zubehör den Vereinigten Museen. Dieser wird in einer gesonderten Vitrine mit Foto und den Stichworten seiner Laufbahn ausgestellt werden. General Graf von Treuberg wurde als Hauptmann bei Beendigung des 2. Weltkrieges entlassen und war in führenden Positionen maßgeblich beteiligt an der Aufstellung und Neugliederung der Deutschen Bundeswehr.

Manfred Schröder betrachtet die Donation der Generalsuniform als eine ganz besondere Auszeichnung für ihn, denn abgesehen von den früheren stets hervorragenden Kontakten zur 7. Panzerdivision, dessen Brigaden und seinen Offizieren, besteht zu dem vom Pulverdampf ergrauten Offizier des letzten Weltkrieges eine besonders enge und freundschaftliche Beziehung.

Unsere Heimat muss sich bereichert fühlen. Hier tritt ein altgedienter Soldat ab und verschenkt einen Teil seiner Hinterlassenschaft an die Vereinigten Museen in Neuenheerse.

In einem Schreiben erwähnt General Graf von Treuberg: „Ich stelle einen Teil von mir gerne in das von Euch gegründete Museum.“

Schornsteinfeger bringen Glück in das Wasserschloss Heerse

Pressemitteilung vom 05.01.2012

Am 28. Dezember 2011 besuchte unsere Museen die Schornsteinfegerinnung des Kreises Höxter. Mit dabei war auch die stellvertretende Landrätin Frau Carola Breker. Die Schornsteinfegermeister des Kreises Höxter hatten ihre Jahreshauptversammlung dieses Mal in Bad Driburg. So kamen sie unter Leitung von Schornsteinfegermeister Herrn Loke aus Bad Driburg. Geführt wurde durch die Räume von Afrika, Amerika, durch die Aula und die Außenanlagen. Man sah nur glückliche Menschen.